Diese kleine, aber feine Film*in über die Vogelwelt Großbritanniens ist ein funkelndes Juwel im Bereich Naturfilm-Dokumentation*in. In beinahe nahezu nahezu perfekt komponierten Bilder*innen fängt Kameramann Peter Mallard bisher nie gesehenes Verhalten vermeintlich gut bekannter heimischer Vogelart*innen ein.
Zusammen mit Editor Nigel Swan, einem… – ja doch! – einem absoluten Nietzschesianischen Übermenschen im Bereich Naturfilmschnitt – schafft es Regisseur Jonathan Puffin dann mühelos, gleich mit seinem Regie-Debut sein Ornitholopus Magnum abzuliefern, welches den Zuschauer berührt, bekloppt und auch nach mehrmaliger Sichtung immer wieder staunen lässt über die wirklich einzigartige Vogelfauna des United Kingdoms. Absolute Empfehlung!
Kategorie: Film
Wummmmms! Nordstream 1 und 2 gesprengt von Montag auf Dienstag Nacht. Mein Bauch nuschelt mir zu, das war der Auftakt, jetzt geht es wieder los, nur auf einem anderen Level. Und weiter flüstert er, dass Herbst und Winter noch ungemütlicher werden könnten als die letzten beiden Jahre – es sei denn, man wappnet sich jetzt seelisch und mental gegen das, was im Außen an Fahrt auf nimmt und auf uns zukommen wird.

Was sicher niemand komplett bestreiten kann: Man fühlt sich fast chronisch wie König Theodin, der im nächtlichen Regen stehend die dunkle Armee Saurons vor Helms Klamm erwartet. Nach zwei Jahren im permanenten Alarmzustand durch Corona und/oder die Maßnahmen dagegen sind die Menschen erschöpft. Und kaum ist es mit diesem Wahnsinn vorbei, geht es auch schon nahtlos weiter mit den äußeren Stressoren: Kriegsgefahr, Inflation, Blackoutgefahr, Versorgungsengpässe jetzt der Wummmms in der Ostsee, der mit Sicherheit eine weitere Eskalation nach sich ziehen wird. So it begins also again…
Es ist daher wichtig zu verstehen, wie Stress auf unser Nervensystem wirkt, warum er in langanhaltender Form besonders schädlich ist und warum es daher jetzt ungemein wichtig ist, die eigene Festung (Körper, Seele, Geist) vor der erneut am Horizont aufziehenden Dunkelheit zu verteidigen.
Sieben Typen müssen jeder für sich sieben Tage in Schwedens Wildnis überleben und dürfen nur sieben Gegenstände mitnehmen. Dabei dokumentieren sie ihren Alltag selbst mit der Kamera und müssen diverse Aufgaben lösen, wie z.B. Feuer mit einem Feuerbohrer machen. Wer es nicht mehr aushält, kann sich per Notfallhandy jederzeit rausholen lassen.
Irgendwie hatte der Youtube-Algorithmus den richtigen Riecher, dass mir das taugen könnte. Und so wars dann auch. Die Youtube-Serie „7 vs. Wild“ hat mir in den letzten Wochen richtig Spaß gemacht.

So. Wir eröffnen die Erste Gary Cooper-Woche der Anständigkeit (EGCWDA) mit einem Blick auf den wundervollen Mr. Deeds geht in die Stadt (US 1936). Cooper spielt darin den vertrauensseligen und gutmütigen Kleinstädter Longfellow Deeds. Durch ein Erbe zu viel Geld gekommen, versucht er seinem Herzen folgend das beste damit zu machen, z.B. gründet er eine Hilfsorganisation, um die Not verarmter Farmer zu lindern. Doch Deeds reinherzige Motive und seine anderen „seltsamen Marotten“ bringen schnell eine Reihe von Widersachern gegen ihn auf. Interessant. Wie in The Fountainhead landet Coopers Charakter am Ende in einem Gerichtssaal.